war es keiner, aber doch einige Stunden Arbeit um die Lok wieder in Stand zu setzen.
Was ist geschehen? Die Anlage ist geputzt und die ersten Fahrzeuge drehen ihre Runden als die NW2 unsere US-Lok in Hexenwald gerade die Kehrschleife verlässt. Soweit nichts außergewöhnliches.
Nur verhalten sich die neuen Zimo StEin-Module manchmal nicht wie es sein sollte, wie auch in diesem Fall. Statt umzupolen und die Spannungen/Signale auf beiden Schienen an zu gleichen, machte das Modul plötzlich nur mehr die “halbe” Arbeit und nur die linke Schiene wurde erwartungsgemäß umgepolt, bei der rechten kam es nicht dazu.
Die beiden Drehgestelle der Lok waren nun auf unterschiedlichem Potential und somit ein Kurzschluss über die Lok
Die Folgen waren zu sehen und zu riechen, da in der Lok die Isolierungen der Kabel abgebrannt sind,
das Kupfer auf den Hilfsplatinen “verdampft” ist,
bis endlich an einigen Punkten die Kabel wie eine Sicherung durchgebrannt waren.
Geruchsproben gibt´s leider nicht im Blog und die Rauchentwicklung habe ich auch nicht festhalten können, da ich nur rasch die Lok vom Gleis genommen habe.
Der mitgeführte Feuerlöscher
kam auch nicht zum Einsatz 😉
Mittlerweile ist sie wieder fahrtüchtig, voll funktionsfähig zumindest mit der SW39.0
Antwort von Zimo auf “StEin-Schutzmechanismen haben versagt!”:
“Oh, das nicht gut … vielen lieben Dank für die Fotos. …
… ich habe Ihr Email auch bereits vorige Woche gleich intern entsprechend an die Entwicklung (Hr. ) weitergeleitet. Er wird sich dies im Laufe der nächsten Woche näher anschauen bzw. ggf. noch mit Rückfragen da auf Sie zukommen (z.B. geladene StEin-Softwareversion).”
Wird da die Polung des gesamten Gleisabschnitt umgepolt? Soweit ich das als Laie verstanden habe, gibt es ja immer gewisse Segmente, die mit Strom versorgt werden und durch das Befahren eines Segments weiß die Anlage wo der Zug gerade fährt.
Warum macht die Umpolung nicht die Lok selber?