Sieben Aphorismen über Weihnachten
1. |
Der Sinn des Festes: Weihnachten ist ein sich selbst genügender Wirtschaftsfaktor. |
2. |
Das Gemeinsame von Weihnachten und Fußball: Beides sind Großereignisse mit Anspruch auf Totalität. Kein Entrinnen – nirgendwo. |
3. |
Das Paradoxe an Weihnachten: Totale Gleichschaltung einer extrem individualistischen Gesellschaft. |
4. |
Das Ökologische an Weihnachten: Der Lichterglanz überall. Er verdeutlicht, wie wichtig uns Stromsparen tatsächlich ist. |
5. |
Weiße Weihnachten: Eine kollektive Zwangsvorstellung, die tief blicken lässt. In Wirklichkeit extrem selten, dafür als Idee mit allem aufgeladen, was Weihnachten gewöhnlich fehlt: Stille. Unschuld. Reinheit. Frieden. |
6. |
Das Wunderbare an Weihnachten: Weihnachten scheint nicht totzukriegen. |
7. |
Weihnachten und Wissenschaft: In der Zukunft werden Wissenschaftler aus anderen Kulturen kommen und unsere Feste und Bräuche studieren. Fürchten wir ihre Forschungsergebnisse – schon heute! |
von Arno Abendschoen